Historisches
Hier werden Artikel aus dem Balista-Wordpress gesammelt. Daraus kann ja vielleicht irgendwann eine Vereinsgeschichte erstellt werden. Ganz nebenbei erkennt man was Balista schon alles auf die Beine gestellt hat. Die Beiträge sind chronologisch, aufsteigend sortiert. Die Ältesten stehen oben, die Neueren unten.
Balista auf neuem CMS
Balista „goes” Web 2.0
Die aktuelle WordPress-Version mit ihren Templates (Vorlagen) bietet ein sehr flexibles Layout, das angeblich auch auf Smartphones noch gut aussehen soll; entsprechende Rückmeldungen sind erwünscht.
Auch soll die Kontaktaufnahme zu uns damit vereinfacht werden. Dazu wird es später noch eine Nachricht geben.
(rw 20120626)
Archiv und Datensammlung
Da auch alte Sachen immer noch hilfreich sein können, arbeiten wir an einem zentralen Datenarchiv.
Viel Spaß beim Stöbern.
Um auf die Daten zugreifen zu dürfen, können sich Vereinsmitglieder anmelden.
Vielen Dank fürs Verständnis.
Link zum Datenarchiv > Datenarchiv
(wip
Ist es noch sinnvoll die alten Artikel aus der Wiki-Datensicherung aufzuarbeiten? Nach einer kurzen Übersicht scheint mir das ist wirklich eine Teamarbeit zu sein. Wer fühlt sich berufen daran zu arbeiten? Mails bitte auf die interne Liste.
LG, Andreas 20180402)
(agt 20120803)
Grußwort an unsere Leser – Rückschau 2012
Was ist so alles geschehen bei uns?
Wieder ging ein Jahr zu Ende, und ich reihe mich ein in die Menschen, die Rückschau halten auf das abgelaufene Jahr 2012.
Es ist ein Jahr gewesen, das uns viele Veränderungen gebracht und uns etliche positive wie auch negative Ereignisse und Erfahrungen beschert hat. Wir sind immer noch eine der aktivsten Gruppen im Bereich Hamburg, und die Organisationsform Verein gibt es jetzt mehr als 5 Jahre. Das verdanken wir einer kleinen Gruppe von Personen, die sich innerhalb und außerhalb des Vereins stark engagieren, damit freie und offene Software weiter verbreitet und verbessert wird und eine Alternative zu kommerziellen Programmen bleibt.
Neben der Beteiligung am traditionellen Stadtteilfest des Bürgerhauses in Barmbek sind wir mit dem 4. Software Freedom Day in Hamburg öffentlich in Erscheinung getreten. Leider wurde der Aufwand, den wir zusammen mit der TUHH und anderen Mitorganisatoren betrieben haben, nicht mit regem Besucherzuspruch belohnt. Auch unsere regelmäßigen Treffen im Bürgerhaus wurden viel zu oft nur mäßig besucht. Es fehlte an spannenden Vorträgen und Themen, die uns vielleicht mehr Interessenten gebracht hätten, zudem haben uns einige Aktive aus persönlichen Gründen (Arbeit, Umzug, usw.) verlassen. Dennoch haben wir es geschafft, unsere Grundstruktur zu bewahren und die Infrastruktur zu verbessern, um auch zukünftig einen attraktiven Treffpunkt für Linux- bzw. FOSS-Interessierte und -Anwender vorzuhalten.
Wie sind die Aussichten für 2013 ff. ? Wir starten mit verhaltenem Optimismus in das neue Jahr. Eine kleine Gruppe bereitet sich auf die Veranstaltung Chemnitzer Linux Tage 2013 (CLT) vor, auf der wir, wie bereits 2011, mit einem Stand vertreten sein werden. Weitere Planungen sind von der Unterstützung durch genügend Personal abhängig. Zumindest zum Software Freedom Day 2013 wird es keine Veranstaltung im bisherigen Umfang geben, bereits laufende Planungen für 2014 sind nur sinnvoll weiter zu führen, wenn ausreichend Leute bereit sind, längerfristig in der Organisation mitzuarbeiten.
Wie sich die Umbauarbeiten bei der Erweiterung des Bürgerhauses auf unsere Arbeit und die Treffen auswirken werden, ist noch nicht abzusehen. Sie werden hoffentlich zu keiner wesentlichen Beeinträchtigung führen.
So wünsche ich allen ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2013.
(rw 20130204)
Nachlese CLT 2013 – Chemnitzer Linux Tage 16./17.3.
Nach unserem Standdebüt 2011 mit den Themenschwerpunkten SFD 1) Promotion und vollverschlüsselte Linux-Rechner mit Smartcard haben wir in diesem Jahr die Nutzung von Asterisk 2) sowie die vielfältigen Anwendungen von Verschlüsselung mit Zertifikaten gezeigt. Die gute Organisation sowohl von den CLT Ausrichtern als auch in unserer Vorbereitung ergab einen soliden Aufritt als Aussteller in der Kategorie Community. Die Besucherzahl war nach unserer Meinung geringer als in den vergangenen Jahren, die Folge waren weniger Gespräche, die bei den interessanten Themen jedoch intensiver waren.
Bilanz unseres Auftritts: Wir hatten uns mit unseren Themen gut positioniert. Es gab immer einen Ansprechpartner am Stand, und darüber hinaus haben die verwendeten Plakate und die ständig in einer Schleife laufende Beamer-Präsentation für Aufmerksamkeit gesorgt. Die Erfahrungen aus den Gesprächen werden nun in die Einzelartikel zu Zertifikaten und Programmen einfließen. Es ist geplant, diese Artikel Stück für Stück auszuarbeiten und zu veröffentlichen. Bilder des Events werden gerade gesichtet und werden in unserer Galerie veröffentlicht. Wir bitten um etwas Geduld.
Nachtrag1: Aktuell wird am 8.4. ein Vortrag über die Telefonsoftware Asterisk stattfinden, der erste Teil einer Artikelserie über dieses Programm ist anschließend fertig.
(rw 20130407)
Die Zukunft von OpenSource Software – Wo steht Balista?
Wer macht sich überhaupt Gedanken darüber, woher seine Software stammt?
Sie soll in erster Linie funktionieren und dabei möglichst wenig Kosten verursachen; dabei ist nicht nur der finanzielle, sondern auch der zeitliche Aufwand ein Maßstab, der u.a. dazu führt, dass, auch unter Missachtung von Lizenzen, hemmungslos Programme kopiert und installiert werden. Die Alternative, um Illegalität zu vermeiden, besteht in der Anwendung von freier und offener Software (FOSS), die von jedem genutzt, verändert / verbessert und weitergegeben werden darf. Nur hier haben die Anwender wirklich Einfluss auf die Weiterentwicklung. Die Gemeinschaft aller Programmierer, Entwickler und Anwender von FOSS haben als OpenSource Community gezeigt, wie es auch ohne Kommerz und ohne nationale Schranken geht. Einige spezielle Anwendungen und Programme sind, aufbauend auf OpenSource, ohne kommerzielle, kostenpflichtige Lizenzen nicht vorhanden. Sie benötigen unsere Unterstützung, damit freie und offene Betriebssysteme auch weiterhin eine breite Softwarebasis vorfinden, zumal die Gebühren sich meist in kleinem Rahmen halten. Auch hier schadet die Sparsamkeit langfristig uns allen.
Ich wende mich heute an euch, weil ich die Tendenz feststelle, dass immer weniger Menschen bereit sind, aktiv in der OpenSource Community mitzuarbeiten oder diese zumindest finanziell zu unterstützen.
Es ist inzwischen teilweise sehr einfach geworden, mit OpenSource Programmen und Betriebssystemen zu arbeiten, und das wird durch die um sich greifende “Geiz ist geil” Mentalität noch verstärkt, weil der geringe finanzielle Aufwand zusätzliche Nutzer generiert, die OpenSource ausschließlich aus letztgenanntem Grund einsetzen. Dabei übersehen sie, dass ein gewisser Aufwand an Zeit und Lernen dennoch nötig ist. Die OpenSource Community, zu der auch wir mit unserer LUG gehören, ist zwar gerne bereit, Hilfestellung dabei zu geben, aber ohne Eigenbeteiligung/-initiative geht es nicht. Niemand wird die gleiche Frage zum x-ten Mal beantworten wollen, wenn es die Lösung bereits vielfach im Internet nachzulesen gibt.
Die Kluft zwischen den reinen Anwendern und der OpenSource Community – incl. der Entwickler/Programmierer - wird zunehmend größer und sorgt dabei nicht nur für Freude, warum? Positiv vermerkt wird der steigende Marktanteil für große OpenSource Projekte (z.B. Open/Libre-Office, Apache, Firefox, Linux, BSD usw.), negativ ist der geringe Anteil an Personen zu sehen, die für die Weiterentwicklung sämtlicher großen und kleinen Projekte vorhanden sind. Bereits jetzt werden wichtige OpenSource Programme nur von wenigen Leuten betreut, und bei diesen ist die Beschäftigung (Bezahlung) durch Firmen, die zunehmend ihre eigenen Interessen verfolgen, durchaus problematisch zu sehen. Je größer und wichtiger ein OpenSource Projekt für die Community ist, umso größer sollte auch die Beteiligung aus dieser heraus sein. Schon jetzt gibt es Entwicklungen, die nicht die Zustimmung der breiten Anwenderschar finden. Ich greife hier mal das Beispiel CUPS heraus, dieses Programm ist inzwischen bei Apple beheimatet und ist zwar OpenSource, wird aber praktisch nur von dort angestellten Leuten betreut. In der neuesten Version ist das Browsing von im Netz vorhandenen Druckern über port 631 deaktiviert, was bereits zu Protesten geführt hat, und nun?…
Bei kleineren, aber durchaus wichtigen Programmen ist neben der geringen Zahl an Entwicklern auch das geringe Feedback aus der Anwendergruppe zu bemängeln. Wer keine Rückmeldungen bekommt, fragt sich, ob sich der Aufwand für die Betreuung und Weiterentwicklung seines Programms überhaupt lohnt. Es ist wichtig, neben den Fehlermeldungen und Verbesserungswünschen auch positive Rückmeldungen an den/die Entwickler zu geben.
Wenn die Passivität so bleibt oder noch zunimmt, wird es zukünftig keine Fortschritte im Bereich OpenSource mehr geben. Das Feld wird dann den kommerziellen Firmen überlassen, die nach eigenem Gutdünken bestimmen was wir für Programme bekommen, was wir mit diesen Programmen machen dürfen und was wir dafür bezahlen müssen. Und an dieser Stelle zeigt sich, dass die “Geiz ist geil” Mentalität genau das Gegenteil erreicht; eine kurzfristige Einsparung führt zu einer langfristigen Mehrbelastung, die überhaupt noch nicht abgeschätzt werden kann.
Ich weiß, dass viele beruflich und persönlich zeitlich sehr eingeschränkt sind, dennoch rufe ich alle auf, sich zu überlegen, ob sie sich für die Weiterentwicklung von OpenSource Projekten engagieren wollen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, und es sind auch keine Spezialkenntnisse erforderlich. Fragen dazu können bei einem persönlichen Treffen montags im Bürgerhaus beantwortet werden, oder nutzen sie unsere Kommentarfunktion oder die übrigen Kommunikationskanäle.
Und was macht Balista? Hier sind einige Pläne und Projekte:
Wer hat bereits Erfahrung mit Verschlüsselung/Kryptografie mit OpenSoure Programmen? Wer möchte daran mitarbeiten, dass die Wissensbasis verbreitert und die Programme verbessert werden? Leider führte der von mir bereits verfasste Aufruf zur Anwendung von Smartcards nicht zu messbarem Erfolg. Ist euch egal, was mit euren Daten geschieht? Soll die künftige Entwicklung nur bei den NSA-hörigen US-Firmen angesiedelt sein?
Die Chemnitzer Linux Tage 2014 (15.3. – 16.3.) werfen ihren Schatten voraus. Schwerpunkt ist dieses Mal die Vertraulichkeit von Daten. Das war bereits ein Thema, das wir im letzten Jahr in Chemnitz mit unserem Stand vorgestellt hatten. Es wäre gut, wenn es auch in diesem Jahr eine Beteiligung von uns gäbe. Dazu fehlen uns aber Leute, die mitmachen. Wir brauchen mindestens 5-6 Personen, die abwechselnd unseren Stand betreuen. Wir melden uns nur an, wenn es bis zum 15.Dezember genügend verbindliche Zusagen dafür gibt.
Erfreulicherweise gab und gibt es Vorträge zu Themen aus dem OpenSource Bereich. Bitte meldet euch, wenn auch ihr einen Vortrag halten möchtet.
Habt ihr ein Thema, was euch besonders interessiert? Wenn es mehrere Interessenten gibt, kann da vielleicht ein Arbeitskreis daraus werden. Wir haben jeden Do. einen Extratermin für solche Arbeitstreffen.
In eigener Sache: Der Träger aller diese Aktivitäten ist der Verein LUG-Balista Hamburg e.V., er sorgt für die Bereitstellung von Raum und Infrastruktur. Das geht nicht ohne einen Finanzrahmen, der aus den Mitgliedsbeiträgen und Spenden bestritten wird. Um auch zukünftig sinnvoll arbeiten zu können, suchen wir weitere Mitglieder und Spender, jeder ist willkommen, der den OpenSource Gedanken unterstützen möchte.
Ich wünsche allen Lesern für die kommende besinnliche Zeit alles Gute und mögen sie die Muße haben, sich über meine Worte Gedanken zu machen.
(rw 20131124)
Balista bekommt neuen Webauftritt
Wegen mangelnder Beteiligung und fehlendem Personal zur Betreuung werden unsere Auftritte bei Facebook und Identi.ca geschlossen, dazu gehört auch unser IRC-Kanal auf oftc.net.
Neu hinzu gekommen ist die Domain lug-hamburg.de. Sie wird in Zukunft unsere bisherigen Domains ersetzen. Der Zeitpunkt wird rechtzeitig bekannt gegeben. Die alten Domains bleiben danach mit einem Redirect bestehen. Unser Auftritt in der Öffentlichkeit soll damit zukünftig einheitlich und mit stärkerem Bezug zu Hamburg erfolgen.
(rw 20141108)
Neu: Latex – Stammtisch
Jeden 2. Montag im Montag von 20:00 bis 22:30 Uhr.
LaTeX ist ein Textsatzsystem welches als OpenSource für alle Betriebssysteme zur Verfügung steht. Dieses System wird im professionellen Umfeld eingesetzt, wo jegliche Art von Dokumenten erstellt wird wie: Dokumentationen, wissenschaftliche Arbeiten, Bücher, Flyer, Plakate … Der Vorteil dieses Textsatzsystem ist dabei, dass der Ersteller alle Freiheiten bei der Erstellung des Dokumentes selbst hat und sich nicht in das Korsett einer Office-Anwendung begeben muss.
Ziel dieses Stammtisches ist es, neben der Beantwortung der Fragen die die Teilnehmer haben, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Da es mittlerweile mehr als 5.100 Pakete für dieses System gibt, liegt es auf der Hand, dass nicht alle Fragen eine einzige Person beantworten kann. Je mehr Teilnehmer oder Gäste also kommen, um so wahrscheinlicher ist es, dass auch alle Fragen beantwortet und Probleme gelöst werden können.
Der Vorteil dieses Stammtisches ist es, dass dieser in den Räumen der LUG-Hamburg stattfindet, womit bis zu 30 Personen Platz haben und die gesamte Netzwerktechnik zur Verfügung steht nebst einem Beamer und einer Tafel.
Der Veranstaltungsleiter arbeitet seit Jahren mit LaTeX und ist seit 2016 ordentliches Mitglied bei der DANTE e.V. Selbstverständlich ist der Besuch dieses Stammtisches kostenfrei. Über eine kleine Spende für die entstehenden Kosten (Raummiete, Internetzugang, Versicherung) in unser Sparschwein wird sich natürlich gefreut.
Dieser Stammtisch findet im Bürgerhauses in Barmbek statt. Da sich die Räumlichkeiten in der ersten Etage des Altbaus befinden, sind diese nicht barrierefrei (26 Stufen) zu erreichen. Für den kleinen Hunger oder Durst gibt es ein nettes Bistro im Bürgerhaus selbst.
(Günther Zander 20160523)
Micha kommentierte am 16. September 2016 um 16:23 : Cool, dass es diese beiden Stammtische gibt. Eventuell werde ich auch einmal vorbei schauen. Linux nutze ich quasi ausschließlich und LaTeX zumindest gelegentlich – obwohl mir als Web-Entwickler auch HTML sehr lieb ist ☺ Kurze Anmerkung zum Text: »Jeden 2. Montag im Montag« ☺ Letzteres sollte vermutlich Monat heißen. ;-) Micha (aus Bramfeld) grüßt freundlich.
SFD ist unser Kürzel für den weltweiten SoftwareFreedomDay, der immer am dritten Sonnabend im September begangen wird.
Näheres unter Softwarefreedomday.org
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